Petermännchen

Wenn Sie mit Kindern Urlaub in Dänemark machen, gehört das Baden im Meer für viele Familien einfach dazu. Dabei taucht hin und wieder die Frage auf: Gibt es gefährliche Tiere im Wasser? Eine der häufigsten Sorgen betrifft den sogenannten Petermännchen – ein kleiner, giftiger Fisch, der vereinzelt in flachen Küstengewässern vorkommen kann.

Aber keine Sorge: Petermännchen sind selten, besonders an der offenen Nordseeküste. Meist halten sie sich nur in sehr ruhigen Buchten mit sandigem Boden auf – weit weg von stark frequentierten Stränden. Selbst in den Sommermonaten (Juni bis August), wenn sie zum Laichen in seichtere Gewässer kommen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung gering.

Sollte doch einmal jemand aus Versehen auf einen Petermännchen treten, kann das wie ein Bienenstich weh tun. Das Gift befindet sich in kleinen Stacheln an der Rückenflosse. Die Reaktion ist oft lokal – Rötung, Schwellung oder ein stechender Schmerz. Lebensbedrohlich ist ein Stich jedoch nicht.

Das können Sie tun:
Tauchen Sie den betroffenen Fuß so schnell wie möglich in heißes Wasser (ca. 40–45 °C). Dadurch wird das Gift neutralisiert, und der Schmerz lässt meist rasch nach. In den allermeisten Fällen ist nach kurzer Zeit wieder alles gut – besonders bei schneller Reaktion.

Gut zu wissen für Eltern:

  • Wasserschuhe bieten einen einfachen Schutz.

  • Kinder sollten beim Spielen im Wasser am besten nicht auf weichen, schlammigen Grund treten.

  • Und vor allem: Ruhe bewahren – ein Petermännchen ist kein Grund, auf Badespaß zu verzichten.

Fazit:
Petermännchen kommen zwar vor, aber sind kein Grund zur Sorge. Mit etwas Achtsamkeit und dem richtigen Verhalten bleibt Ihr Strandtag mit der Familie sicher, entspannt und voller schöner Urlaubsmomente.