Die Zecke

Zecken sind kleine Spinnentiere, die sich bevorzugt in hohem Gras, Sträuchern und im Unterholz aufhalten – insbesondere in den wärmeren Monaten von April bis Oktober. Obwohl Zeckenstiche selten zu ernsten Erkrankungen führen, ist ein achtsamer Umgang hilfreich, um mögliche Risiken zu minimieren.

Wer gerne durch Wälder oder naturbelassene Wiesen spaziert, kann sich einfach schützen: Tragen Sie geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln, lange Hosen und festes Schuhwerk. Besonders bei Kindern empfiehlt es sich, die Haut nach dem Aufenthalt im Freien kurz auf Zecken zu kontrollieren – vor allem an warmen, weichen Körperstellen wie Kniekehlen, Hals oder unter den Armen.

Sollte sich eine Zecke festgebissen haben, entfernen Sie diese möglichst bald mit einer feinen Pinzette oder einer speziellen Zeckenkarte (in Apotheken erhältlich). Ziehen Sie die Zecke vorsichtig heraus, ohne sie zu quetschen. Reinigen Sie anschließend die betroffene Stelle mit Wasser und – falls vorhanden – einem Desinfektionsmittel.

Wird die Zecke innerhalb der ersten 24 Stunden entfernt, ist das Risiko einer Übertragung von Borrelien – den Bakterien, die die Borreliose auslösen können – sehr gering. Symptome wie Hautrötung oder grippeähnliche Beschwerden sollten Sie in den Tagen danach beobachten und im Zweifel ärztlich abklären lassen.


(Quelle: Generaldirektorat für Forst und Natur, 2025)